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Leben heißt Veränderung. In den frühen Lebensjahren gibt es viele Phasen, in denen von uns größere Adaptionsleistungen erwartet werden, wie z. B. die Geburt, der Wechsel in den Kindergarten, in die Schule oder in den Beruf. Aber auch im höheren Lebensalter können Veränderungen zu großen Belastungen führen, wie die Berentung, der Verlust der eigenen Vitalität oder der gehäufte Tod im sozialen Umfeld. In einer besonders vulnerablen Entwicklungsphase befinden sich Heranwachsende im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Gerade in dieser Phase findet in unserem medizinischen Versorgungssystem eine fachliche Aufteilung statt: Die einen behandeln nur Kinder und Jugendliche, die anderen nur die Erwachsenen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) und die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) forderten daher 2016 in einem Eckpunktepapier transitionspsychiatrische Programme in die Aus-, Fort- und Weiterbildung zu integrieren.

Im Rahmen dieser Tagung wollen wir die Perspektive etwas erweitern und uns die grundsätzlichen Belastungen und Bewältigungsmechanismen näher anschauen und mit Ihnen diskutieren. Dabei sind wir wie immer bemüht, harmonische Rahmenbedingungen für einen guten kollegialen Austausch zu ermöglichen.

Ich freue mich auf Ihr Kommen!

Dr. Dr. Reinhard Arndt
Vorsitzender der Gesellschaft für
Allgemeine PSYCHOtherapie e.V.

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