Prof. Dr. Markus Banger

Prof. Dr. Markus Banger

Prof. Dr. med. Markus Banger (Jahrgang 1959) wechselte nach Beendigung seines Medizinstudiums 1985 von der Universität Duisburg-Essen als Assistenzarzt an die Psychiatrische Universitätsklinik Mainz. Dort entwickelte er seinen psychoendokrinologischen und psychopharmakologischen Forschungsschwerpunkt. Seine neurologische Weiterbildung absolvierte er an der Neurologischen Universitätsklinik Mainz. Während der Mainzer Zeit konnte er neben psychopharmakologischen und psychoendokrinologischen Arbeiten, Fragebogeninstrumente zur Behandlung des Alkoholentzuges entwickeln. 1987 promovierte er mit einer experimentellen Arbeit. 1991 erhielt er seine Facharztanerkennung und wechselte als Oberarzt an das LVR-Klinikum Essen, baute hier einen Suchtschwerpunkt auf und konnte pädagogische, soziotherapeutische und geschlechtsspezifische Ansätze in die Versorgungspsychiatrie einbringen. 1996 erhielt er die Anerkennung Fachkunde Laboruntersuchungen in der Psychiatrie und war im Jahr 2000 Mitherausgeber und Autor des Buches „Laboruntersuchungen in der Psychiatrie“. Mit der Übernahme der Zentralen Diagnostik der LVR-Klinikums Essen, konnte er unter Förderung der DFG weitere Arbeiten zu psychotropen Effekten gonadaler Steroide auf den Weg bringen und sich 1998 mit diesem Thema habilitieren. 1996-1998 wurde er in den Vorstand der DGPPN berufen, konnte zusammen mit Prof. Gastpar den DGPPN Kongress 1998 organisieren (Ethisches Handeln in der Psychiatrie) und war an der Leitlinienentwicklung der DGPPN beteiligt. Seit 1998 ist er durchgehend  Mitglied des Prüfungsausschusses der Ärztekammer Nordrhein. 2001 erhielt er die Fachkunde suchtmedizinische Grundversorgung und wechselte 2001 als Chefarzt der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen und Psychotherapie an die LVR-Klinik Bonn und erhielt die Weiterbildungsbefugnis für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kostenträgern konnte er hier den Schwerpunkt „innovative Versorgungsansätze“ entwickeln. Die Universität Duisburg Essen verlieh ihm 2005 den Titel des apl Professors. Von 2007 bis aktuell nimmt er einen Lehrauftrag der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn wahr. 2009 wurde er zum stellv. Ärztlichen Direktor ernannt und erwarb den Abschluss als universitärer Health Care Manager. Die Universität Salzburg verlieh ihm 2010 den Titel Master in Management. Seit 2011 ist er Ärztlicher Direktor und Vorstandsmitglied der LVR-Klinik Bonn. Schwerpunkt seiner heutigen Arbeit ist die Weiterentwicklung des Bonner Modellvorhabens DynaLIVE (n. § 64b SGB V) und die sozialpsychiatrische Vernetzung.

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