Dr. Dr. Reinhard Arndt
Judith Helfen und Reinhard Arndt
Kann der Suggestionseffekt und die Zuversicht beim Patienten durch gruppentherapeutische Angebote verstärkt werden?
Die Beziehungsarbeit kann als ein wesentlicher Baustein des psychotherapeutischen Prozesses angesehen werden. Durch die Vermittlung von Störungsmodellen im Rahmen der Psychoedukation kann bei unseren Patienten nicht nur ein Verständnis über unsere innerpsychischen Prozesse erzielt werden. Hierdurch kann auch die Hoffnung gestärkt werden, dass die Symptomatik später durch Selbstwirksamkeit reduziert wird.
Wenn schon durch eine therapeutische „Zweierbeziehung“ Zuversicht suggeriert werden kann, wie sehr kann dann dieser Effekt durch ein Gruppentherapeutisches Setting durch die von uns gelenkte, konstruktive Rückmeldungen der anderen Gruppenmitglieder erhöht werden.
In unserer psychotherapeutischen Praxis finden viele gruppentherapeutische Angebote statt. In einem standardisierten Programms von 10 Doppelstunden wird die Schematherapie nach Young durchgeführt. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Evaluationsstudie wurden die therapeutischen Effekte herausgearbeitet. Diese sollen im Vortrag dargestellt und diskutiert werden